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Glossar

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Abgezinste Anleihe
Diese werden auch Nullkupon-Anleihen oder Zero Bonds genannt. Als Anleihen ohne laufende Zinszahlung resultiert der Ertrag aus der Differenz zwischen einem niedrigen Ausgabepreis, der unter dem Nennwert liegt, und dem höheren Einlösungspreis. Hierbei sind die vom Ausgabezeitpunkt bis zur Fälligkeit anfallenden Zinserträge im Rahmen einer Zinseszinsrechnung vorab ermittelt und im Ausgabepreis berücksichtigt worden.
Abzinsfaktor
Der Abzinsfaktor verwandelt den zukünftigen Wert einer Anlage in einen aktuellen Wert. Sie hilft dem Anleger z.B. bei der Suche nach einem fairen Preis für eine Anleihe, die jedes Jahr 50 € Zinsen auszahlt und 1000 € bei Fälligkeit, indem sie den zukünftigen Geldflüssen einen heutigen Wert zuweist.
Administrator
Der Administrator überwacht die Geschäftsabläufe in einer Kapitalanlagegesellschaft.
ADRs
ADRs (American Depository Receipt) sind von US-amerikanischen Banken ausgegebene handelbare Zertifikate nichtamerikanischer Aktien und werden an einer US-Börse stellvertretend für eine Aktie gehandelt.
AGM
AGM (Annual General Meeting): Jährliche Hauptversammlung der Aktionäre eines Unternehmens.
AIM
Der AIM (Alternative Investment Market) wurd 1995 in London für kleine Unternehmen gegründet, die sich noch nicht für eine Notierung an einem der großen Märkte wie der London Stock Exchange qualifiziert haben.
Aktie
Eine Aktie ist ein Eigentumsanteil an einem börsennotierten Unternehmen.
Aktien
Beteiligung an der Aktiengesellschaft.
Aktienfonds
Ein Aktienfonds invesiert vorwiegend in Aktien. Er kann dabei eine Anzahl verschiedener Anlagestrategien verfolgen.
Aktiensektoren
Durch die Auswahl dieses Kästchens kann der Nutzer die Standardeinstellungen der Sektorengewichtung außer Kraft setzen. Die standardmäßigen Gewichtungen zielen darauf ab, ein hohes Maß an Diversifikation zu erreichen. Sie wurden unter Bezug auf die US- und europäischen Aktienmärkte festgelegt, wobei die hohe Gewichtung der Finanztitel reduziert wurde. Der Nutzer kann je nach Auswahl des entsprechenden Buttons entweder die Gewichtung der Sektoren oder der Supersektoren variieren. Wird nur die Gewichtung der Supersektoren verändert, so behalten die darunter gefassten Sektoren ihre ursprüngliche relative Gewichtung, um eine maximale Diversifikation zu gewährleisten.
Aktienstil
Durch die Auswähl dieses Kästchens kann der Nutzer eine gewünschte Aufteilung im Hinblick auf den Stil festgelegen. Dies beinhaltet zum einen die Entscheidung zwischen den Anlagestilen Substanz (Value) und Wachstum (Growth) und zum anderen die Entscheidung für Standard- gegenüber Nebenwerten. Standardmäßig sind ein neutraler Anlagestil und eine durchschnittliche Marktkapitalisierung eingestellt (70% große Werte, 20% mittelgroße Werte, 10% kleine Werte). Bei einer Growth-Orientierung beträgt die Gewichtung für Wachstumsaktien 60%, für Substanzwerte 40% (und umgekehrt). Will der Nutzer verstärkt in Standardwerte investieren, so steigt deren Gewichtung zu Lasten der mittelgroßen und kleinen Werte von 70 auf 85%. Umgekehrt sinkt bei einer Präferenz für Nebenwerte das Gewicht von Standardwerten auf 55%, während sich der Anteil der kleinen und mittelgroßen Werte entsprechend erhöht.
aktives Management
Eine aktive Fondsverwaltung weicht in der Titelauswahl von der jeweiligen Benchmarkt/Index ab, im Gegensatz zu passivem Management, dass die Benchmarkt lediglich widerspiegelt. Ziel des aktiven Managements ist die Erwirtschaftung einer Überschussrendite im Vergleich zur Benchmark.
Alpha
Alpha ist die Menge, um die ein Fonds die Wertentwicklung des Index übertroffen hat, unter Einbeziehung des Marktrisikos, welches der Fonds eingegangen ist (wird durch Beta gemessen).
American Stock Exchange (AMEX)
Die AMEX ist die zweitgrößte Präsenzbörse in den USA. Sie konzentriert sich auf die Bereiche kleine und mittelgroße Unternehmen, Indexzertifikate und Derivative.
Amsterdam Exchange (AEX)
Die Amsterdamer Börse vereint unter ihrem Dach die AEX-Effectenbeurs, die AEX-Optiebeurs und den AEX-Agrarische Termijnmarkt. AEX ist Teil von Euronext, die Vereinigung der Börsen von Amsterdam, Brüssel und Paris.
Anlageberater
Ein Anlageberater bietet Beratung zu Investitionen und anderen Finanzprodukten, entweder auf Provisionsbasis oder auf Pauschalgebührbasis (letzteres System steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen). Man unterscheidet dabei zwischen zwei Grundarten: Unabhängigen Anlageberatern, die Produkte mehrerer Anbieter vertreiben und Generalagenten oder Bankberatern, die meist jeweils nur die hauseigenen Produkte anbieten. In diesem Bereich finden jedoch zurzeit zahlreiche Veränderungen statt.
Anlagekategorien
Zu den breiten Anlagekategorien gehören z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien und Bargeld/Festgeld. Aktien bieten das beste Wachstumspotenzial, jedoch mit einem höheren Risiko. Anleihen bieten laufendes Einkommen mit moderatem Risiko. Immobilien bieten Wertseigerung, sind jedoch unter Umständen illiquide.
Anlageziel
Das vom Fondsmanager im Verkaufsprospekt festgelegte Anlageziel (etwa Kapitalwachstum, Kapitalerhalt, Einkommen).
Anleihe
Eine Anleihe ist ein Schuldpapier eines Unternehmens oder einer öffentlichen Körperschaft. Während der Laufzeit der Anleihe erhält der Anleger regelmäßige Zinszahlungen, basierend auf dem Zinssatz des Kupons. Mit der Fälligkeit wird die Anleihe zurückgezahlt. Es gibt auch Ausnahmen, wie z.B. Nullkuponanleihen, die keine Zinsen zahlen, aber zu einem Diskont ausgegeben werden.
Anleihenfonds
Ein Anleihenfonds legt vorwiegend in fetsverzinslichen Wertpapieren an. Die Wertentwicklung von Anleihenfonds ist umgekehrt proportional zu Veränderungen des Zinsniveaus.
Art der Optimierung
Der Optimierer kann ein bestehendes Portfolio rebalancieren oder ein neues zusammenstellen. Dies kann gleichzeitig separat oder gemeinsam durchgeführt werden. Durch das Rebalancieren wird nur ein dann Ergebnis angezeigt, wenn ein bestehendes Portfolio zur Verfügung steht.
Asset Allocation
Aufteilung des verfügbaren Kapitals auf verschiedene Anlageformen (Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Immobilien, Rohstoffe usw.) oder auf verschiedene Branchen, Länder, Währungen.
Asset Backed Securities (ABS)
Asset Backed Securities fassen Zahlungsansprüche aus Hypothekendarlehen, Konsumentenkrediten oder Kreditkartenforderungen zusammen und verbriefen diese in Form von handelbaren, verzinslichen Wertpapieren.
Auflagedatum
Datum, zu welchem der Fonds lanciert wurde.
Ausgabeaufschlag
Ein Ausgabeaufschlag wird von der Fondsgesellschaft beim Kauf von Fondsanteilen erhoben.
Ausgabepreis
Der Preis zu dem Anleger Anteile des Fonds erwerben können.
Authorisiert
Großbritannien: Eine authorisierte Investmentgesellschaft richtet sich nach dem britischen "Financial Services Act". Danach müssen die in Großbritannien tätigen Gesellschaften Mitglied eines Aufsichtsverbandes sein, der gemäß Gesetz gebildet wurde.
AUTIF
Alter Name für den britischen Verband der Investmentgesellschaften. Heute: Investment Management Association (IMA)
AUTIF Classification
AUTIF classification is AUTIF's (the Association of Unit Trusts and Investment Funds) system of grouping funds by their investment strategy. This aims to help investors decide what funds will meet their needs.